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Mückenstiche – Hilfe vom Wegesrand!

  19.08.2014

Mückenstiche – Hilfe vom Wegesrand!

schnelle Hilfe vom Wegesrand bei juckenden Mückenstichen.

Nichtsahnend läuft man abends noch eine kleine Runde durch Wald und Wiesen und plötzlich gerät man in Schwärme von Mücken – leider eine der unangenehmen Begleiterscheinungen eines herrlich warmen Sommers. Da heißt es Mund zu, damit keine rein fliegt, und die Brille noch ein bisschen dichter ans Gesicht gedrückt. Nur was ist mit der Haut? Die nehmen sich die kleinen fiesen Insekten nur allzu gerne vor.

Kampf den juckenden Quaddeln

Und, schwubs, zeigen sich dicke rote Flatschen, die noch dazu fürchterlich jucken. Manchmal sind es auch die Stiche aus der vergangenen Nacht, die sich beim Laufen wieder melden. Dumm, dass da Omas Hausmittelchen wie eine halbe Zwiebel, Kartoffel, Zitronen oder der reine Essig nicht zur Hand sind – Spucke allein reicht in den wenigsten Fällen.

Spitzwegerich gegen den Juckreiz

Wie gut, dass die Natur einiges zu bieten hat, den Spitzwegerich zum Beispiel, der zwischen Mai und September in unseren Gefilden blüht. Die spitz zulaufenden, langen, schmalen und aufrecht stehenden Blätter haben eine beruhigende Wirkung. Einfach die Blätter auf dem Stich verreiben. So lindern sie den Juckreiz. Überhaupt hilft die bis zu 60 Zentimeter hoch wachsende Pflanze gegen Entzündungen der Haut und der Schleimhaut, stillt sogar Hustenreiz. Der Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde an der Universität Würzburg hat den Spitzwegerich deswegen zur Arzneipflanze des Jahres 2014 gewählt.

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Gänseblümchen pflücken

Nun ist diese Pflanze, obwohl sie so verbreitet in Deutschland ist, vielleicht nicht jedem so geläufig. Und wenn’s schon so furchtbar juckt, will man sich schließlich nicht irgendwelche Blätter auf die Stiche reiben. Weniger pflanzenkundlich versierte Läufer können dann auch einfach nach Gänseblümchen Ausschau halten. Denn der Saft der hübschen, kleinen Blumen lindert ebenfalls den Juckreiz. Und nicht nur das. Auf dem Stich verrieben, verhindert der Saft auch, dass sich Quaddeln bilden. Auch Rosenblütenblättern, Huflattich, Minze und Petersilie wird diese Wirkung zugeschrieben und bieten somit ebenfalls schnelle Hilfe vom Wegesrand.

Kühlen hilft

Zuhause angekommen kann man es dann ja noch mit den anderen bewährten Haushaltsmitteln probieren und die Stellen vor allem kühlen. Vor dem nächsten Lauf empfiehlt sich dann für anfällige Sportler vorzubeugen, dafür gibt es auch das ein oder andere Hausmittel, aber das ist eine andere Geschichte.

(WRW)

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