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Speiseöle im Gesundheits-Check

  19.09.2019

Speiseöle im Gesundheits-Check

Wir behaupten einfach mal ganz keck, dass in unseren Breitengraden Speiseöle tendenziell unterschätzt werden. Es fehlt ein wenig die Wertschätzung, oder was meint Ihr? Viele unserer südlichen Nachbarn wissen schon lange, dass „gutes Öl“ auch geschmacklich einen großen Unterscheid machen kann.

Über Kokos-, Rapsöl und Co. 

Wir behaupten einfach mal ganz keck, dass in unseren Breitengraden Speiseöle tendenziell unterschätzt werden. Es fehlt ein wenig die Wertschätzung, oder was meint Ihr? Viele unserer südlichen Nachbarn wissen schon lange, dass „gutes Öl“ auch geschmacklich einen großen Unterscheid machen kann. Mediterrane Küche zum Beispiel wäre gar nicht denkbar ohne das beliebte Olivenöl.

Aber was ist eigentlich „gutes Öl“ (wenn es das überhaupt gibt)? Und wie unterscheiden sich Speiseöle? Ist etwas Wahres dran an dem viel zitierten Spruch „Wer die Wahl hat, hat die Qual“?

Heute fokussieren wir uns auf bekannte Pflanzenöle. Es gibt verschiedene Verfahren, um diese Öle zu gewinnen bzw. zu behandeln. Eine Methode ist das sogenannte mechanische Verfahren, ein schonendes „Auspressen“ zur Ölgewinnung. Im Handel werden diese Öle als kaltgepresst gekennzeichnet, da sie nicht mit Wärme behandelt werden. Kalt gepresste Öle gelten als aromatischer, sind jedoch nicht so lange haltbar im Vergleich zu Ölen, die raffiniert werden. Vereinfacht beschrieben ist die Raffination eine Art Reinigung, bei der mögliche Rückstände wie z.B. Pestizide und unerwünschte Geschmacks- und Geruchsstoffe entfernt werden.  Klarer Vorteil dieser Methode ist die längere Haltbarkeit des Öls.

Nach den Herstellungsverfahren widmen wir uns nun den Ölen an sich. Los geht’s mit einem der beliebtesten Öle der Deutschen.

 

Rapsöl: Neutral im Geschmack, aber mit vielen weiteren „Talenten“

Schaut man sich Rapsöl genauer an, ist dieses Öl nicht zu Unrecht so beliebt in unseren Breitengraden. Klar, dem heimischen Öl fehlt es ein wenig an Exotik und mediterranem Flair, aber seine Stärken zeigen sich in den Inhaltsstoffen. Rapsöl hat einen sehr niedrigen Gehalt an gesättigten Fettsäuren, dafür aber einen hohen Anteil einfach-ungesättigter Fettsäuren.

Die Hitzebeständigkeit und das zurückhaltende Aroma sorgen dafür, dass es in der Küche sehr vielseitig zum Einsatz kommen kann.

 

Kokosöl: Wenn es ein wenig exotisch sein darf

Der Hype rund um das Kokosöl ebbt gerade ein bisschen ab. Wie bei den Super-Foods kann es wahrscheinlich nicht schaden, das Kokosöl wieder als das anzusehen, was es ist:  Es ist eine leckere Alternative zu anderen Ölen, die asiatisch angehauchten Gerichten das gewisse Extra verleihen. Das Kokosöl empfiehlt sich zudem durch seine Hitzebeständigkeit und sein angenehmes Aroma. Im Hinblick auf die Gesundheit ist das Fettsäureprofil allerdings nicht optimal, da der Anteil gesättigter Fettsäuren im Kokosöl besonders noch ist.

 

Leinöl: Underdog mit Potenzial 

Wenn es um das Aroma geht, ist das Leinöl der „charismatischste Vertreter“ unseres Trios. Der würzige Geschmack passt zum Beispiel zu Salaten, Kartoffeln und Gemüse. Von Haus bringt es Omega-3- sowie Omega-6-Fettsäuren mit.

Im Gegensatz zu den beiden vorher genannten Ölen ist Leinöl aber nicht hitzebeständig. Kleiner Tipp zum Schluss: Kauft lieber eine kleinere Menge, da das Öl geöffnet nur wenige Wochen im Kühlschrank haltbar ist. 

Um die Ausgangs-Frage zu beantworten: Es gibt per se kein gutes oder schlechtes Öl. Wichtig ist, genau das richtige Öl für den jeweiligen Anlass zu wählen. Wir hoffen, wir konnten Euch eine kleine Hilfestellung geben, wenn Ihr vor der nächsten „Öl-Entscheidung“ steht. Es lohnt sich immer, einen Blick über den Tellerrand zu werfen, um das passende Pflanzenöl zu finden und etwas Abwechslung schadet auch nicht.

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