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Sag mir, wie lange Du schläfst und...

  10.09.2014

Sag mir, wie lange Du schläfst und ich sag Dir, wo Du wohnst

Jawbone hat die Schlafdauer und die Anzahl der täglichen Schritte in den Metropolen dieser Welt in Verbindung gebracht.

Fitnessarmbänder sind an aller Handgelenke. Sie motivieren, kontrollieren und tyrannisieren mitunter. Klar, liefern sie Infos über unsere Fitness und unser Trainingsverhalten. Sie können aber auch eine ganze Menge über unser Leben und unsere Kultur erzählen. Schließlich kommt es immer darauf an, was man wann misst. Das hat sich wohl auch der Hersteller Jawbone gesagt und mal auf die Schlafdauer und die Anzahl der täglichen Schritte in den Metropolen dieser Welt geschaut.

Das erstaunliche Ergebnis der Studie: New York ist alles andere als die Stadt, die niemals schläft. Im Gegenteil: Schon um 23 Uhr macht der durchschnittliche Fitnessbandträger in Big Apple die Augen zu. Das toppen nur die Brisbaner, die schon drei Minuten früher zu Bett gehen, dafür aber auch knapp vor den New Yorkern, nämlich um 6.58 Uhr, aus den Federn springen.

Die Moskauer hingegen gehen im Schnitt erst um 0.46 Uhr ins Bett und bleiben bis 8.08 Uhr liegen. In Dubai übrigens waren zehn Prozent der Fitness-Tracker-Träger noch um 11.00 im Bett.

Am wenigsten Schlaf gönnen sich, dem Klischee entsprechend, die Tokioter, die im Schnitt gerade mal fünf Stunden und 44 Minuten im Bett bleiben. Das entspricht ganz der Vorstellung der ewig fleißigen und eifrigen Japaner. Ruhig angehen lassen es, ebenfalls dem Klischee entsprechend, die Menschen im australischen Melbourne. Sie bringen es auf sechs Stunden und 58 Minuten. Auch in Deutschland wird recht viel geschlafen. Die Münchner gönnen sich 6:48 Stunden Nachtruhe, die Berliner eine Minute mehr.

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Die Studie bestätigte noch ein ganz anderes Klischee. Denn es zeigte sich, dass die Menschen in Madrid gerne mal ein kleines Mittagsschläfchen einlegen, manchmal während der Woche, noch häufiger am Wochenende. In Peking machen so manche Menschen auch schon mal am Arbeitsplatz die Augen zu, wie die Aufzeichnungen belegen.

Doch kein Fitnessarmband, das nicht auch die Aktivität misst. Die meisten Schritte am Tag machen die Stockholmer mit 8.876, die New Yorker liegen bei 8.704 und auch die Deutschen zählen zu den guten Fußgängern mit 8.026 Schritten in München und 8.134 in Berlin. Die Menschen in Sao Paulo scheinen sich hingegen nicht so gerne zu bewegen, oder nehmen lieber Auto oder Bahn: Mit 6.454 Schritten am Tag sind sie im Durchschnitt am wenigsten aktiv im Alltag. Da hilft wohl auch kein Fitness-Tracker, der sie motiviert.

(wrw)

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