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Edgars Bericht von der...

  11.06.2013

Edgars Bericht von der Halbmarathon-Senioren-EM in Ùpice

Orthomol Sport-Athlet Edgar Morschhäuser wird fünfter Deutscher bei der Halbmarathon EM in der Alterklasse M50. Lest hier, wie es gelaufen ist:

Orthomol Sport-Athlet Edgar Morschhäuser wird fünfter Deutscher bei der Halbmarathon EM in der Alterklasse M50. Lest hier, wie es gelaufen ist:

upice1Nach dem großen Erfolg mit dem Marathon-Mannschafts-Europameistertitel bei der Senioren-EM 2012 in Zittau, hatte ich mich in diesem Jahr für den Halbmarathon bei der 2013 stattfindenden Senioren-EM in Ùpice (Tschechische Republik) entschieden. Neben dieser Distanz wurden bei der alle zwei Jahre stattfindenden „Senioren-EM non Stadia“ noch die 10 km sowie ein Staffel-Mannschaftscross in einem dreitägigen Programm angeboten. Zusätzlich gab es noch diverse Geher-Wettbewerbe.

Die Form die ich mir in der Vorbereitung zum Hamburg-Marathon erarbeitet hatte stimmte, wie die neue erzielte Bestzeit von 2:45:03 h ausdrücklich unterstrich. Auch der Abstand von 5 Wochen war eigentlich perfekt um erfolgreich anzugreifen. Allerdings hatte ich es laut Anmeldeliste mit einem sehr starken Teilnehmerfeld zu tun.

Bei für die Jahreszeit ungewohnten Temperaturen von sieben Grad wurde die 341 Teilnehmer, am Sonntag den 26.05.2013 pünktlich um 9 Uhr auf die Strecke geschickt. In der hochkarätig besetzten Altersklasse M50 setzten sich die Favoriten aus der Schweiz, Polen und Weißrussland sofort an die Spitze. Unter diesen drei Nationen wurden später auch die Einzel-Medallien vergeben.

upice2Die deutschen M50-Teilnehmer kämpften um einen der drei ersten nationalen Plätze, die zur Aufnahme in die Mannschaftswertung führten. Da ich etwas weiter hinten gestartet war musste ich die ersten Kilometer auf meine Altersklassen-Kollegen auflaufen, was auch ganz gut gelang. Bis zur ersten Wende bei Kilometer 5 lief ich mit fünf meiner Hauptkonkurrenten zusammen in einer Gruppe. Ein weiterer Deutscher M50-er hatte sich schon am Start nach vorne abgesetzt und hatte zu diesem Zeitpunkt 200 m Vorsprung.

In der Gruppe wollte niemand so richtig die Initiative übernehmen und so setzte ich mich an die Spitze und versuchte das Loch zum Führenden zu schließen. Dies gelang auch, da sich der Abstand kontinuierlich verringerte. Allerdings ging es die zweite Streckenhälfte bergauf und es herrschte teilweise kalter Gegenwind, was einige zusätzliche Körner kostete.

Nach 15 Kilometern begann an der zweiten Wende ein gnadenloses Ausscheidungsrennen der deutschen AK M50. Meine Konkurrenten hatten wieder aufgeschlossen und machten mächtig Druck. Ein tschechischer sowie belgischer M50er wurden passiert und ich musste etwas abreißen lassen. Wieder in Úpice angekommen, ging es die letzten 200 Meter steil bergauf auf den Marktplatz, wo sich das Ziel befand. In dem rein taktischen Rennen spielten die erfahrenen Läufer ihre Klasse aus und sprinteten im Sekundenabstand über die Ziellinie.

Wie stark die Konkurrenz innerhalb der deutschen Teilnehmer war, zeigen die Resultate der schwarz-rot-goldenen Teilnehmer der Altersklasse M50. Insgesamt fünf Deutsche liefen innerhalb 33 Sekunden über die Ziellinie und erreichten damit in der Gesamtplatzierung die Plätze fünf bis neun. Mit dem sechsten Deutschen hätte dies sogar zu Platz 2 in der Mannschaftswertung gereicht, was aber laut Reglement nicht möglich ist, da pro Nation nur eine Mannschaft gewertet wird.

upice3Mit meiner Zeit von 1:18:34 h – die auf dieser schwieriger Strecke nur knapp über meiner persönlichen Bestleistung liegt – bin ich hoch zufrieden. Allerdings nicht mit der Platzierung. Letztendlich fehlten lediglich 16 sec auf den anvisierten 3. Platz in der Mannschaft, die mit dieser tollen Leistung die Goldmedallie erreichte.

Vielen Dank für die hervorragende Unterstützung durch Orthomol Sport, die es mir auch in der Vorbereitung zum Hamburg-Marathon ermöglichte mein Training trotz enormer Umfänge problemlos durchzuführen.

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