#dieallesgeben – ein sportlicher Jahresrückblick unserer Orthomol Sport-Athleten
So ein Sportler-Jahr hat es ganz schön in sich. Das wisst ihr nur zu gut durch eigene sportliche Erfahrungen. Wir wissen, dass ihr nicht nur selbst in Sachen Sport immer alles gebt, sondern gerade auch bei unseren Orthomol Sport-Athleten mitfiebert. Daher kommen hier für euch spannende Einblicke in das ereignisreiche Sportlerjahr von Daniela Sämmler, Nadine Rieder und Christian Reichert. Natürlich darf auch ein kleiner Ausblick auf das kommende Jahr nicht fehlen – aber lest selbst:

Christian Reichert
Foto: Jörg Schüler
Was waren eure sportlichen Highlights 2017?
Daniela: Mit meinen Erfolgen bei der Challenge Heilbronn und beim Ironman Hamburg konnte ich in dieser Saison sowohl mein Hauptrennen auf der Mittel- als auch auf der Langdistanz gewinnen. Damit ist es insgesamt eine sehr gute, vielleicht sogar meine beste Saison gewesen. Weitere Highlights waren jeweils Platz 2 bei der Challenge Walchsee und dem 70.3 Rügen sowie Platz 3 und eine neue Bestzeit auf der Langdistanz beim Ironman Barcelona.
Nadine: Ich hatte für diese Saison eigentlich Großes vor und mit meinem Sieg beim Marathon des Bikefestivals in Riva ging es gut los. Leider bin ich beim Weltcup in der Lenzerheide gestürzt und habe mir eine Knieverletzung zugezogen. Die Saison war erstmal gelaufen, und ich war mit Krücken unterwegs. Dadurch musste ich meinen Start bei den Deutschen Meisterschaften absagen und konnte somit auch nicht mein Meistertrikot verteidigen. Dass ich dann mit nur kurzer Vorbereitung noch die letzten Rennen der Saison fahren konnte und sogar beim Weltcup-Finale am Start war, war dann das eigentliche Highlight der Saison. Ich hatte nicht damit gerechnet, nach dem Sturz noch Rennen fahren zu können in diesem Jahr. Einen perfekten Abschluss hatte ich dann Anfang November, als ich beim Etappenrennen auf Mauritius war und die Saison mit einem Sieg beenden konnte.
Christian: Die Weltmeisterschaften in Balaton (Ungarn) über 10 km und der 2. Platz in der Europacupgesamtwertung.
Rückblickend gefragt: Was war euer persönlicher #dieallesgeben-Moment in der Saison 2017?
Daniela: Mein persönlicher #dieallesgeben-Moment in dieser Saison war mein Zieleinlauf beim IRONMAN Barcelona. In dem Rennen habe ich alles – und vielleicht noch ein bisschen mehr – aus mir herausgeholt… Das letzte Rennen einer langen Saison, sehr emotional und gleichzeitig einfach nur „leer“ und erschöpft.
Nadine: Beim MTB-Etappenrennen (Alpentour-Trophy) hatte ich an zwei von vier Renntagen einen Einbruch und bin eher im Schneckentempo unterwegs gewesen. Trotzdem wollte ich nicht aussteigen und das Rennen zu Ende fahren. Am nächsten Tag fühlte ich mich wieder gut. In den Top 5 liegend, hatte ich dann ein ziemliches „Defekt-Pech“, was mich viel Zeit kostete. Die Konkurrentinnen fuhren alle vorbei. Als der Defekt endlich behoben war, bin ich weitergefahren und habe mich wieder langsam nach vorne gearbeitet. Das kostete aber viel Kraft, nicht nur körperlich, auch mental. Nach den vier Renntagen war ich aber super happy und glücklich, alles gegeben zu haben und bis zum Schluss gekämpft zu haben.J
Christian: Das Weltcupfinale in Hongkong, das letzte Rennen einer langen Saison. Wir waren vier Sportler, die vor dem Finale punktgleich waren. Mit dem 5. Platz konnte ich mich gegen die anderen drei durchsetzen, was eine enorme Herausforderung war, da ich körperlich wirklich platt war.
Dürfen Leistungssportler Schwächen haben? Wenn ja, was sind Deine?
Daniela: Leistungssportler dürfen Schwächen haben! Es ist sogar sehr wichtig, dass sie Schwächen haben, um nie den Ehrgeiz zu verlieren, sich weiterzuentwickeln und an eben diesen zu arbeiten. Zweifel bringen uns weiter – unsere Schwächen zu kennen, ist ebenso wichtig. Nur so können wir daran arbeiten und bleiben motiviert. Dass die Konkurrenz die Schwächen kennt, ist hingegen nicht so gut, deshalb werde ich meine auch nicht verraten. ☺
Nadine: Natürlich dürfen Leistungssportler Schwächen haben. Wir sind ja auch „nur“ ganz normale Menschen und niemand ist perfekt.
Manchmal bin ich vielleicht etwas zurückhaltend und zu schüchtern, was mich ein bisschen ärgert, aber so einfach lässt sich das eben nicht abstellen.☺ Und eine Schwäche für leckere süße Sachen, wie Gummibärchen, Schokolade, Kuchen habe ich auch. Aber ich finde immer man sollte sich nichts verbieten und in gewissen Maßen ist das ja auch ok.
Christian: Ich denke, dass jeder Leistungssportler Schwächen haben darf und auch hat. Die Frage ist nur, wie man damit umgeht und wie man es schafft, die Schwächen möglichst gut in Stärken umzuwandeln. Meine wahren Schwächen behalte ich für mich, um Gegner dadurch nicht stärker zu machen.
Vorausschauend gefragt: Wenn ihr eure Augen schließt und über die Saison 2018 nachdenkt: Was schießt euch als Erstes in den Kopf?
Daniela: Das Kribbeln vor dem ersten Rennen und ein Sieg-Zieleinlauf.
Nadine: Eine sturzfreie Saison mit viel Spaß und Freude und auch dem ein oder anderen Erfolg.☺
Christian: Die Geburt unseres zweiten Kindes.
Mit welchem anderen Orthomol Sport-Athleten würdest Du gerne einmal zusammen trainieren und warum?
Daniela: Ich würde mit allen Orthomol Sport-Athleten gerne einmal zusammen trainieren – tolle Menschen aus verschiedenen Sportarten, da könnte ich sicher von jedem etwas lernen!
Nadine: Patrick Lange. Mich fasziniert sein Werdegang und was er durch seinen Willen erreicht hat. Und immerhin kommt er ja ursprünglich auch vom Mountainbiken.☺
Christian: Ich würde gerne einmal mit Mocki laufen gehen. Ich denke, wenn sie nicht Vollgas gibt, habe ich eine realistische Chance mitzukommen!
It’s Christmas! Wie verbringst Du die Feiertage?
Daniela: Die Feiertage verbringe ich im Kreise meiner Liebsten. Einfach mal ein paar Tage gar nichts tun und Energie tanken, bevor es kurz danach schon ins erste Trainingslager geht: zunächst ein paar Tage in den Schnee zum Skilanglaufen und von da aus dann ein fliegender Wechsel ins Warme, in unser Teamcamp nach Lanzarote.
Nadine: Weihnachten verbringe ich mit meiner Familie. Training findet trotzdem statt, ich lege es aber so, dass ich bereits morgens was mache und danach soll es gemütlich und besinnlich sein. Meine selbstgebackenen Leckereien dürfen natürlich nicht fehlen.☺ In diesem Sinne Merry Christmas!!
Christian: Ich habe über die Feiertage (24., 25., 26.12) ganz normal Training, aber nur einmal am Tag.J Den Rest der Zeit verbringe ich mit meiner Familie.
Wir bedanken uns ganz herzlich für das Gespräch und wünschen sowohl unseren Orthomol Sport-Athleten als auch allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest und ein sportliches Knaller-Jahr 2018!
#dieallesgeben