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die „wundersame Genesung“ der Profis

  25.05.2016

die „wundersame Genesung“ der Profis

Gerade noch verletzt und jetzt schon wieder am Start..

Da schien der Spitzensportler wegen einer Verletzung für Monate auszufallen – und dann steht er nach kurzer Zeit doch wieder auf dem Platz oder an der Startlinie. Selbst ambitionierte Freizeitsportler können das nur mit Verwunderung und sicher auch ein wenig Neid betrachten, hat man doch selbst schon mal Ewigkeiten an einer Zerrung, einem Bänderriss oder einer Kapselverletzung „herum laboriert“. Da stellt sich die Frage: Genesen Profis einfach schneller?

Alle Muskeln sind gleich

Weit gefehlt, sagen Sportmediziner und Physiotherapeuten. Sehnen, Bänder und Knochen benötigen bei Profis eine ähnliche Heilungszeit wie bei Freizeitsportlern. Wenn ein 100-Meter-Läufer sich verletze, dann werde die Muskulatur in der Ruhephase genauso schnell abgebaut wie bei anderen, sagte Prof. Dr. Dieter Felsenberg, Leiter des Zentrums für Muskel- und Knochenforschung an der Charité Universitätsmedizin Berlin in einem Interview.

Leistungsdruck vs. Regeneration

Allerdings stehen die Profis unter einem ganz anderen Druck, müssen und wollen schnell wieder fit werden. Und ihnen steht in der Regel ein ganzes Team an Therapeuten zur Verfügung, das ihnen bei der Genesung hilft. Ganz ohne Risiken aber ist das nicht. Denn jeder Körper benötigt Regeneration. Experten gehen davon aus, dass zahlreiche Verletzungen auf zu schnell gesteigerte Belastung nach einer Verletzung zurückzuführen sind.

Mit Bedacht zur alten Form

Wer verletzungsbedingt eine längere Sportpause eingelegt hat, sollte unbedingt sachte wieder mit dem Trainingsprogramm beginnen. Denn während der Pause ist nicht nur die Kondition geschrumpft, wegen des Muskelabbaus kann auch der Halteapparat geschwächt sein. Wer glaubt, direkt wieder mit dem gleichen Pensum einzusteigen, mit dem man aufgehört hat, liegt falsch. Viel wichtiger ist es, auf den eigenen Körper zu hören, Schmerzen nicht zu ignorieren und dann gegebenenfalls Pausen einzulegen. Wie gut, dass wir uns das als Freizeitsportler erlauben können. Und überhaupt: Am Ende führt die richtige Regeneration ohnehin zu besserer sportlichen Leistung.

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