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Das Giga-Sport-Jahr

  10.01.2014

Das Giga-Sport-Jahr

Das Jahr 2014 wird definitiv ein kräftezehrendes – aus politischer, wirtschaftlicher, für viele auch persönlicher, zweifelsohne aber aus sportlicher Sicht.

Das Jahr 2014 wird definitiv ein kräftezehrendes – aus politischer, wirtschaftlicher, für viele auch persönlicher, zweifelsohne aber aus sportlicher Sicht. Da sind all die Volksläufe und Marathons, Ultra-Trails und Iron-Men, die bezwungen werden wollen, bei manchen auch nur der innere Schweinehund. Das ist schon Herausforderung genug. Da sind aber vor allem die Mega-Events des Jahres, die Aktiv- und Passiv-Athleten in diesem Jahr nicht zur Ruhe kommen werden lassen: Olympia, Fußball-WM, Vettel-Titel – um nur einige zu nennen.

Schön, dass es der Sportkalender zumindest zum Start noch gut mit uns meint: Traditionell blickt die interessierte Wintersportwelt rund um den Jahreswechsel nach Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen. Und während der ein oder andere noch gegen den Schmerz im Kopf, die Schwere im Magen und das Konfetti in der Couchgarnitur gekämpft hat, hoben die Adler auf den Weltcup-Schanzen der Alpen zu Weltrekorden ab. Leichtgewichte das – nicht nur was die Anzahl der Sportlerkilos angeht. Aus deutscher Sicht steckt darin nach den jüngsten Ergebnissen noch enormes Potenzial.

Das müssen die deutschen Wintersportler dann vom 7. bis zum 23. Februar im russischen Sotschi unter Beweis stellen. Die XXII. Olympischen Spiele, die Präsident Putin zur Chefsache erklärt hat, setzt auch die deutschen Athleten unter Druck. „Wir wollen am Ende wieder unter den drei besten Nationen sein“, hat Michael Vesper, Chef de Mission des mit rund 165 Sportlerinnen und Sportler wohl größten deutschen Teams der Wintersport-Geschichte, als Parole ausgegeben. Wer als Zuschauer dabei sein will, muss entweder in die subtropische Stadt am Schwarzen Meer reisen, oder sich auf dem heimischen Sofa einrichten. Drei Stunden vor unserer Zeit verteilen sich die Wettkämpfe hierzulande von morgens 7 Uhr bis in den Abend. Ohne sportaffinen Chef helfen da nur geschickt platzierte Urlaubstage.

Da kommt den Deutschen die Fußball-WM in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) – auch dank der Funktionäre – doch wesentlich besser zu pass. Das Eröffnungsspiel Brasilien gegen Kroatien am 12. Juni um 22 Uhr lässt ausreichend Zeit, den Feierabend ausklingen zu lassen und den Grill anzuwerfen. Das wird beim ersten deutschen Spiel am 16. Juni um 18 Uhr gegen Portugal zwar etwas schwieriger, ist aber nicht unmöglich. Manch andere Begegnung erfordert dann durchaus Eigenschaften der Nachteule, aber der guten Sache wegen lässt sich das meistern. Ehrensache.

Gut wer da Formel-1-Fan ist, zu dessen Grundqualifikation ein gewisser Hang zu nächtlichen TV-Sessions zählt – insbesondere seitdem nach dem siebenmaligen Weltmeister Michael Schumacher der Heppenheimer Sebastian Vettel seit 2010 Schlag auf Schlag auf den Strecken dieses Erdballs siegt. Start der neuen Saison ist am 16. März in Melbourne, Finale am 23. November in Abu Dhabi.

Zu all den sportlichen Giga-Ereignissen gesellen sich 2014 Weltmeisterschaften im Eisschnelllauf, Eiskunstlauf, Eishockey, Skifliegen, Curling und Shorttrack. Im Sommer werden in mehr als 20 Sportarten Weltmeister gekürt, darunter im Radsport, Hockey, Basket- und Volleyball. Leichtathleten und Schwimmer konkurrieren zudem um den Titel des Europameisters.

Da dürfte es ebenso schwerfallen wie gut tun, angestichelt von den Profis, zwischendurch auch mal an die eigene Fitness zu denken, bevor zum Jahreswechsel 2015 bei der Vierschanzentournee jegliche Wunden geleckt werden können – auf dem heimischen Sofa, versteht sich.

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