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Clean Eating: So lebten schon unsere...

  11.07.2016

Clean Eating: So lebten schon unsere Großmütter

Selten war ein Trend so unspektakulär und der Hype darum so groß: Alle Welt scheint sich dem Clean Eating verschrieben zu haben.

Selten war ein Trend so unspektakulär und der Hype darum so groß: Alle Welt scheint sich dem Clean Eating verschrieben zu haben. Das klingt schließlich nach Reinheit, Natürlichkeit und Leichtigkeit. Tatsächlich folgt es vor allem einem Gedanken: dem der vollwertigen Ernährung wie zu Großmutters Zeiten – also ausgewogen und natürlich.

Täglich Milchprodukte, fünf Mal am Tag eine Portion Obst oder Gemüse, wenig Zucker, wenig Weißmehl, keine Fertiggerichte, möglichst regionale und saisonale Produkte gesund zubereiten und Alkohol maximal in Maßen – das kommt Euch bekannt vor? Klar, das sind altbewährte Ernährungsformeln und unter anderem einige der zehn Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) (https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-der-dge/). Eine findige Amerikanerin, Tosca Reno (www.toscareno.com), hat sie entdeckt und daraus vor einiger Zeit eine neue Bewegung kreiert: Clean Eating heißt sie.

Lustvoll essen, gesund genießen

Die Idee, die dahinter steckt: Essen so natürlich wie möglich genießen, sich dabei Zeit lassen und genau zu schauen, was man eigentlich isst. Den ganzen Tag Rohkost knabbern und geschmacksneutrale Ökofood zu sich nehmen bedeutet es eben nicht. Stattdessen: lustvolles, bewusstes Essen. Ganz nebenbei lässt sich so der Körper dauerhaft mit wertvollen Mikronährstoffen und nicht mit „leeren“ Kalorien und „schlechten“ Fetten versorgen.

Abnehmen wie von selbst?

Heilsversprechen für die Gesundheit, wie etwa Hilfe gegen Kopfschmerzen oder ein besseres Hautbild, sind bislang nicht wissenschaftlich belegt. Auch wenn so manch einer aus eigener Erfahrung unterstreichen kann, dass weniger Süßigkeiten und Chips der Haut durchaus gut tun. Gleichzeitig, so stellte Prof. Daniel König von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, unlängst in einem Artikel (http://www.sueddeutsche.de/news/wirtschaft/ernaehrung-vollwert-ernaehrung-clean-eating-ist-in-mode-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-160322-99-317333) fest, kann Clean Eating durchaus dazu beitragen, abzunehmen  ganz ohne Kalorien zu zählen. Denn ballaststoffreiche Ernährung mit viel Gemüse und Vollkornprodukten macht schnell satt, der reduzierte Genuss von Zucker und Fetten aus Fertigprodukten tut sein Übriges.

Ganzheitliches Konzept

Reichlich zu trinken zählt ebenfalls zu den Prämissen von Clean Eating, dann natürlich in erster Linie Wasser, ungesüßte Tees und Saftschorlen, aber auch Kaffee in Maßen ist erlaubt. Was unbedingt dazu gehört: reichlich Bewegung und auch sonst ein gesunder Lebensstil, zum Beispiel mit ausreichend Schlaf. Für viele längst ohnehin eine Selbstverständlichkeit oder zumindest erklärtes Ziel. Sich dieses immer wieder bewusst zu machen, ist da nur gut.

Der Blick auf die Zutatenliste

Besonders sympathisch an der Clean-Eating-Bewegung:  Es ist unkompliziert, wenig dogmatisch und mit wenigen Ausnahmen nicht mit einer riesigen Marketing-Maschinerie verknüpft. Vor allem Blogger haben sich dem Thema verschrieben, liefern  Rezepttipps, Infos und tun den ein oder anderen Gedanken dazu kund. Dazu zählt auch, stets genau auf die Zutatenliste zu schauen, wenn man schon ab und an doch mal zu Fertigprodukten.

Wenig Aufwand, viel Spaß

Super also, dieses Clean Eating, denn es entspricht unserem Zeitgeist vom bewussten und gesunden Essen, macht Spaß und viel Sinn und das Ganze mit wenig Aufwand. So pragmatisch und bodenständig wie Omi eben.

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