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Alles wie immer: Männer lieben Fleisch

  24.08.2014

Alles wie immer: Männer lieben Fleisch

Das hat auch unsere große Ernährungsumfrage ergeben, die wir zusammen mit dem Laufmagazin „Runner’s World“ gestartet haben.

Manchmal, da ist die Welt doch noch in Ordnung. Da ist es auch egal, dass Frauen plötzlich etwas von Fußball verstehen, Männer fast so viele Tuben und Tiegel im Bad stehen haben wie ihre Liebsten und sich eine Auszeit für die Kinder nehmen. Wenn es ums Essen geht, da bleibt doch (fast) alles beim Alten: Männer futtern Fleisch, Frauen knabbern Karotten. Viele zumindest. Das hat auch unsere große Ernährungsumfrage ergeben, die wir zusammen mit dem Laufmagazin „Runner’s World“ gestartet haben.

Zahlen, Zahlen, Zahlen

Knapp 19 Prozent der Frauen gaben an, in der vergangenen Woche keinerlei Fleisch gegessen zu haben, bei den Männern waren es gerade mal sechs Prozent. Vielmehr hatten 40 Prozent bis zu vier Mal in einer Woche in ein saftiges Steak oder eine Currywurst gebissen, von den Frauen waren es nur gute 30 Prozent. Dafür essen knapp zwei Drittel der Frauen bis zu drei Portionen Obst am Tag, von den befragten Männern schafft das nicht mal die Hälfte. Damit nicht genug: Gut 50 Prozent der weiblichen Teilnehmer isst nie Fastfood, etwa 40 Prozent bis zu zwei Mal, von den Männern verzichteten nur 40 Prozent auf Burger und Pizza.

Für Männer mit Geschmack

So weit die Zahlen, die so manches Klischee bestätigten. Da wundert es auch nicht, dass vor inzwischen fast fünf Jahren eine Zeitschrift auf den deutschen Markt kam mit dem Titel: „Beef! – für Männer mit Geschmack“. Wow, Fleisch, Geschmack, Männer. Das darf man sich auf der Zunge zergehen lassen, diesen kultivierten Fleischgenuss. Darin geht es nicht etwa um Frikadellenbraten und appetitlich zubereitete Wurstschulbrote, sondern um das große Ganze, um das feinste Fleisch aus Argentinien und Japan und um echte Männer, Ziegenzüchter etwa, die ihre Tiere lieben und vor jedem Gang zur Schlachterei ein kleines Gebet für das Tier sprechen, um dann feinsten Filet verkaufen zu können.

Für die besonderen Gelegenheiten

Und während sich Frau gerade um die Bolognese kümmert, die selbstverständlich in der männlichen Version auch zur Delikatesse höchster Finesse avanciert, und sie nur kurz in das Hochglanzmagazin mit Diäten und den besten Sommerfrisuren blättert, wissen Männer längst, was der neueste Grill aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten alles können muss und kosten darf.

Ran an den Herd

Das ist dann doch wieder beruhigend, dass der moderne Mann nicht achtlos alles in sich hineinstopft, sondern Anregungen für die bewusste, heimische Menügestaltungen sucht, die entsprechenden elektrischen Geräte aufspürt und einen mitunter etwas akademischen aber auch ebenso akribischen Ansatz wählt. Der führt – um fair zu blieben – durchaus inzwischen dazu, dass es bei vielen Männern nicht bei der Lektüre der Rezepte bleibt, sondern sie sich tatsächlich an sie heranwagen – das oftmals gerne auch mit entsprechendem Tamtam, aber sei’s drum. Geräuschlos dürfen die Taten der Männer schließlich nicht über die Bühne gehen. Denn Fußballwissen hin und her: Manchmal bleibt doch alles beim Alten.

(wrw)

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